Telefon: 0561 4992-0

08.02.2022

Die Baunataler Kindergartenkinder Leonard und Finja haben extra ein Video aufgenommen, um zu zeigen, wie kinderleicht die Lolli- Tests ablaufen.
Die Baunataler Kindergartenkinder Leonard und Finja haben extra ein Video aufgenommen, um zu zeigen, wie kinderleicht die Lolli- Tests ablaufen.

Lolli-Tests in Kitas werden fortgeführt

Freiwillige Selbsttests für Kinder werden sehr gut angenommen

Als eine von wenigen Kommunen im Landkreis Kassel hatte die Stadt Baunatal im Dezember ein Pilotprojekt mit freiwilligen Selbsttestungen für die Kinder der städtischen Kindertagesstätten, die sogenannten „Lolli-Tests“, gestartet. In diesem Monat werden die Tests fortgeführt: Zweimal wöchentlich bietet die Stadt Kindern aus den Kitas einen kostenlosen Corona-Selbsttest an. Somit haben Eltern und Erziehungsberechtigte über den gesetzlichen Rahmen hinaus die Möglichkeit, sich freiwillig aktiv für den Infektionsschutz aller Kinder und des städtischen Personals einzusetzen. Einen Dank gab es an die Stadt von den Tagesmüttern, denen ebenfalls Lolli-Tests zur Verfügung gestellt werden, die sie den Eltern mitgeben.

Alle städtischen Einrichtungen und die freien Träger erhalten ebenso wie die Tagesmütter für vier Wochen kostenlose Lolli-Tests. Die Testung erfolgt durch das Lutschen eines Tupfers, daher der Name „Lolli“. Die Durchführung der Testung obliegt den Eltern bzw. den Erziehungs-berechtigten. Neu ist, dass neben einer Selbsterklärung erstmals ein Nachweis der durchgeführten Testung je Kalenderwoche dokumentiert und ggf. kontrolliert werden kann. Wie bereits in den Schulen gibt es dafür ein Testheft, in dem Eltern bzw. Erziehungsberechtigte unterschreiben, das Heft wird beim Betreten der Kita vorgezeigt.

„Mit der Bestätigung der Lolli-Tests mittels Nachweis beim Betreten der Betreuungseinrichtung tragen wir zur Verbesserung unseres Infektionsschutzes bei,“ bestätigt Bürgermeisterin Manuela Strube. In der ersten Phase hätten von 1060 betreuten Kindern 61 Prozent am Selbsttest teilgenommen. Bei den freiwilligen Trägern liege die Quote zwischen 70 und 90 Prozent. „Das ist ein weiterer Grund, warum wir die freiwilligen Lolli-Tests im Februar auch den freien Trägern zur Verfügung stellen“, so die Bürgermeisterin.

Damit investiert die Kommune über 30.000 Euro, um Familien, Kindern und das Personal mehr Infektionsschutzmaßnahmen bieten zu können. Mittels QR-Code können auf der Rückseite des Nachweisheftes die Bedienungsanleitung der Hersteller und die Durchführung von Testungen als Video heruntergeladen werden. Die Baunataler Kindergartenkinder Leonard und Finja haben hierzu extra ein Video aufgenommen, um zu zeigen, wie kinderleicht die Lolli-Tests ablaufen.

Das pädagogische Personal erhält die Selbsttests vom Land Hessen. Über den Landkreis Kassel werden der Kommune die Hälfte der Kosten für die Lolli-Tests als Landesförderung erstattet.

Ansprechpartner bei Rückfragen zum Projekt Lolli-Tests sind für Eltern und Träger in der Stadtverwaltung die Mitarbeiter des Bereichs Arbeitsschutz und Gesundheitsförderung, die unter der Rufnummer 0561 4992-218 erreichbar sind.

Das Video in dem Leonard und Finja zeigen, wie kinderleicht die Lolli-Tests ablaufen finden Sie

hier auf dieser Internetseite im Kita-Blog:

Lollietest kinderleicht

und auf YouTube:

YouTube
 

Derzeit sind alle Betreuungseinrichtungen geöffnet

Mit dem Angebot der zweimaligen Lolli-Testung pro Woche in den Kindereinrichtungen reagiert die Stadt auf die derzeitige Omikron-Welle, die in der Vorwoche auch Kindertagesstätten in Baunatal getroffen hatte. Die Kitas, die wegen Infektions- bzw. Quarantänefällen bei Kindern bzw. Erzieherinnen geschlossen wurden, sind bereits wieder geöffnet. Aktuell sind in Baunatal keine Betreuungseinrichtungen für Kinder geschlossen (Stand 8.2.2022).

Die Kommunen im Landkreis Kassel seien sich in der Vorgehensweise einig, berichtet Bürgermeisterin Manuela Strube. „Wir halten uns grundsätzlich an die gemeinsam in der Bürgermeisterkreisversammlung erarbeiteten Vorgaben“, fügt sie an. Ziel sei, die Kitas so lange wie möglich offen zu halten. Über Elternbriefe werden die betroffenen Eltern so früh wie möglich über bevorstehende Schließungen informiert.

Quarantäneregeln in Betreuungseinrichtungen