10.08.2022

Bürgermeisterin Manuela Strube bei der Eröffnung.
Bürgermeisterin Manuela Strube bei der Eröffnung.

Jede Menge los in der kleinen Stadt am JuZ

140 „Mini-Baunataler“ haben viel Spaß bei kreativen Ferienwochen im Second Home

In Mini-Baunatal herrschte rund um den Marktplatz geschäftiges Treiben. In der Stoffwerkstatt wurde fleißig genäht, in der Holzwerkstatt gewerkelt und die Kinder in der Spielewerkstatt bemalten Steine für Tic Tac Toe. Auch im Rathaus und in der Bank waren die jungen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Einsatz. In der Karibik-Bar, beim Bäcker und im Imbiss konnten sich die vielbeschäftigten Kleinstädter zwischendurch stärken und für Entspannung sorgte die „Wellness- und Beauty-Oase“ mit Massagen und Außenpool. Sogar eine eigene Tageszeitung gab es, so dass die Mini-Baunataler immer auf dem Laufenden darüber waren, was in ihrer kleinen Stadt alles so passiert. Wer viel arbeitet, muss natürlich auch in Bewegung bleiben. Dazu boten verschiedene Sport– und Actionangebote am Rande der Stadt die Möglichkeit.

Insgesamt 140 Kinder verbrachten gemeinsam mit ihren Betreuern, den 22 Teamerinnen und Teamern, zwei tolle Ferienwochen auf dem Gelände des Jugendzentrums Second Home. Die Idee zur Kinderstadt während des diesjährigen Ferienspaß‘ hatte das JuZ-Team um Markus Sahm und Lea Dally. „Wir freuen uns, dass wir erstmals seit Beginn der Pandemie beim Ferienspaß wieder zentral an einem Ort mit allen zusammen sein können“, stellte Markus Sahm fest.

In der „Beauty & Wellness-Oase“ hatten Marina, Levin und Jonas (rechts hinterm Tresen) am Dienstag viel zu tun. Unter anderem verkauften sie selbstgemachten Lippenbalsam. 
In der „Beauty & Wellness-Oase“ hatten Marina, Levin und Jonas (rechts hinterm Tresen) am Dienstag viel zu tun. Unter anderem verkauften sie selbstgemachten Lippenbalsam.
Natürlich gab es auch ein Rathaus. Janus hatte viel Spaß beim „Verwaltungsdienst“ mit den Teamern Jette Marit und Anna-Laura. 
Natürlich gab es auch ein Rathaus. Janus hatte viel Spaß beim „Verwaltungsdienst“ mit den Teamern Jette Marit und Anna-Laura.
 

Für die kleine Stadt wurden zunächst leere Holzhütten aufgebaut, die die Kinder je nach Beruf und Gewerk selbstständig gestalteten und mit Leben erfüllten. Dazu suchten sie morgens im „Warenlager“ ihr jeweiliges Sortiment zusammen, bis zur Ladenöffnung wurde dann eine Stunde produziert, also beispielsweise gebacken und gekocht, gewerkelt, gebastelt, genäht und nicht zu vergessen, eine Playlist für die Musik erstellt, die tagsüber aus dem Rathaus über den Platz hallte, zum Beispiel Lieder aus Disney-Filmen. Aber auch Ausflüge zu den Feuerwehren Rengershausen oder Großenritte standen auf dem Programm.

Zahlungsmittel in der Kinderstadt waren „BaunaTaler“, mit denen auch der Lohn ausgezahlt wurde. Die Preise für ihre Waren legten die Mädchen und Jungen selbst fest. Jeden Morgen wählten sie sich in einen anderen Beruf ein, so konnten alle die unterschiedlichen Angebote nutzen. Mit einem Stadtfest endete die ebenso kreative wie unterhaltsame Ferienzeit im Juz.

Zwischendurch gab es immer wieder Bewegungsangebote. 
Zwischendurch gab es immer wieder Bewegungsangebote.
In der Stoffwerkstatt konnte man für sechs BaunaTaler u.a. tolle T-Shirts zu kaufen. 
In der Stoffwerkstatt konnte man für sechs BaunaTaler u.a. tolle T-Shirts zu kaufen.