Siehe auch: Online Services Abfallentsorgung
Die Bemessung der Mindestgröße für den Restmüllbehälter (graue Tonne) richtet sich grundsätzlich nach der Anzahl der Personen, die auf einem Grundstück leben. Dabei müssen mindestens 20 Liter pro Person und Abfuhr zur Verfügung stehen. Die graue Restmülltonne/-container wird im Wechsel mit der Biotonne alle 2 Wochen geleert. Weiterhin gibt es für Personen, die allein auf einem Grundstück leben, auf Antrag die Möglichkeit, statt einer Tonne Abfallsäcke zu benutzen (20 Stück/Jahr).
können über offizielle Abfallsäcke des Landkreises zur Abfuhr bereitgestellt werden. Diese sind gegen eine Gebühr von 5,30 Euro/Sack an der Information im Rathaus erhältlich.
Auf Antrag können für benachbarte Grundstücke gemeinsame Behälter für Restmüll und Papier zugelassen werden. Sofern sich Nachbarhaushalte eine gemeinsame Restmülltonne teilen, steht den beteiligten Haushalten weiterhin jeweils ein eigener Papier und/oder Bioabafallbehälter zu. Dabei ist nur ein Grundstückseigentümer als Gebührenzahler verantwortlich, denn es wird nur ein Gebührenbescheid erstellt. Der finanzielle Ausgleich ist unter den Beteiligten privat zu regeln. Behälteränderungsdienst der Stadt Baunatal, Fachbereich: Wirtschaftsförderung und Finanzen; Produktbereich: Steuern und Abgaben, im Rathaus, 3. OG., Telefon: 0561 4992-237,-240 oder beantragen Sie bequem per Internet. Online Services Abfallentsorgung
Wer für die Kompostierung im eigenen Garten einen Kompostbehälter erwirbt, erhält von der Abfallentsorgung Kreis Kassel einen Zuschuss von 50% des Kaufpreises, maximal 30,00 Euro (Informationen hierzu erhalten Sie bei der Abfallentsorgung unter Telefon: 0561 1003-1133).
Weiterhin kann für Eigenkompostierung ein Nachlass in Höhe von 10% auf die Restmüllgebühr gewährt werden, wenn sämtliche organischen Abfälle aus Haushalt und Garten auf dem eigenen Grundstück verwertet werden (Telefon: 0561 4992-237).
Verwertung von Rasenschnitt und Laub (auch Vertikutiermaterial - keine kranken Pflanzenteile):
über die Biotonne entsorgen bzw. kleinere Mengen unter den Kompost mischen. Eigenkompostierer, die den Nachlass auf die Abfallgebühren in Anspruch nehmen, müssen die Abfälle kompostieren.
Die Entsorgung von größeren Mengen Bioabfällen ist in einer der folgenden Kompostierungsanlagen gegen Gebühr möglich (Öffnungszeiten siehe Rubrik "Deponien").
Bei den Biokompostierungsanlagen können Sie auch Fertigkompost und Blumenerde erwerben.
In Hofgeismar und Lohfelden erhalten Sie außerdem auch Mulchmaterial für Ihren Garten.
Wer kennt die Probleme nicht? Der Gelbe Sack ist voller als gedacht. Beim Zubinden reißt eine scharfkantige Dose den dünnen Sack auf. Die letzte Rolle mit Gelben Säcken ist alle. In den frühen Morgenstunden liegen die Säcke, wegen einer nächtlichen Windböe, in der gesamten Nachbarschaft verteilt. Vögel und Waschbären bedienen sich am Sackinhalt. Autos müssen den Säcken und losen Verpackungsabfällen ausweichen. „Damit ist ab 1. Januar 2021 im Landkreis Kassel Schluss“, kündigt Landrat Uwe Schmidt an. Ab diesem Datum sollen alle Haushalte im Landkreis mit Gelben Tonnen ausgestattet sein. „Durch die Gelben Tonnen können auch Leichtverpackungen lose gesammelt werden und die Umgebung bleibt sauberer“, berichtet Uwe Pietsch, Leiter des Eigenbetriebs Abfallentsorgung Kreis Kassel.
Für die Einführung der Gelben Tonne sind die Dualen Systeme verantwortlich, die wie bisher beim Gelben Sack die Abholung ohne zusätzliche Kosten für die Bürger übernehmen. Landrat Schmidt: „Wir zahlen alle bereits beim Einkauf für die Entsorgung der Verpackungsabfälle – diese Finanzierung läuft außerhalb des Abfallgebührensystems des Landkreises“.
Zu den Aufgaben des Landkreises gehört die Entscheidung darüber, wie die unterschiedlichen Abfälle entsorgt werden. Deshalb hat der Landkreis Kassel den Dualen Systemen vorgegeben, die Gelbe Tonne für Verkaufsverpackungen flächendeckend im Landkreis Kassel einzuführen.
Die Dualen Systeme haben das private Entsorgungsunternehmen PreZero beauftragt, die Verpackungsabfälle im Landkreis Kassel einzusammeln und die dazu notwendigen Gelben Tonnen aufzustellen. Dazu Betriebsleiter Pietsch: „Wir begrüßen es, dass das Unternehmen PreZero wie bisher für die Einsammlung der Verkaufsverpackungen verantwortlich ist und so für Kontinuität sorgt.“
Spätestens am 1. Januar 2021 steht neben den anderen Abfallbehältern mindestens ein schwarzer Behälter mit gelben Deckel.
Üblicherweise werden 240 l Tonnen aufgestellt. Dies entspricht der Größe eines Papierbehälters.
In Einzelfällen oder bei Mehrfamilienhäusern sind auch andere Größen möglich. Zunächst sollte die Verteilung der Behälter abgewartet werden. Danach werden Änderungswünsche unter der Hotline 0800/ 886 66 66 oder unter der E-Mail lvphssnprzrcm entgegengenommen.
Alle Fragen und Antworten zur Einführung der Gelben Tonnen werden unter www.abfall-kreis-kassel.de gegeben.
„Am Abfuhrrhythmus und der Abfalltrennung wird sich natürlich nichts ändern“, betont Pietsch. „Trotz neuem Sammelsystem wird die Gelbe Tonne, alle zwei Wochen, geleert“.
Ob Joghurtbecher, Konservendose oder Getränkekarton: Weiterhin gehören Verpackungen aus Kunststoff, Metall oder sogenannten Verbundstoffen in den Verpackungsabfall. Das bedeutet, dass der leere Schmand-Becher ab dem 01.01.2021 in der Gelben Tonne landet. Jedoch sollte auch mit den neuen Tonnen der Abfallvermeidung oberste Priorität eingeräumt werden. „Durch einen bewussten Einkauf leistet jeder einen Beitrag zum Umweltschutz und schont den Geldbeutel“, so Pietsch abschließend.
PreZero Service Hessen GmbH
Am Fieseler Werk 13
34253 Lohfelden
Telefon: 0800 886 66 66
E-Mail: lvphssnprzrcm
Die Dualen Systeme haben dem bisherigen Entsorger der Gelben Säcke, der Firma PreZero Service Hessen, den Auftrag erteilt, die Gelben Tonnen zu verteilen und zu leeren. Die Verteilung erfolgt automatisch von Mitte Oktober bis Ende Dezember 2020 von Süden nach Norden des Landkreises. Die Haushalte müssen nichts veranlassen.
Der verantwortliche Entsorger PreZero verteilt 240 l – Tonnen. Dies entspricht der Größe einer Papiertonne. In Einzelfällen werden für kleine Haushalte auch 120 l Tonnen aufgestellt. Bei Großwohnanlagen kommen 1.100 l Container zum Einsatz. Zunächst sollte die Verteilung der Behälter abgewartet werden. Danach werden Änderungswünsche unter der Hotline 0800 886 66 66 oder der E-Mail-Adresse lvphssnprzrcm entgegengenommen.
Die Gelben Tonnen werden einen schwarzen Korpus und einen gelben Deckel haben. Der schwarze Korpus ist weniger anfällig gegenüber Gebrauchsspuren und weniger auffällig auf den Grundstücken. Die Behälter werden zu 50% aus Recyclingkunststoffen bestehen.
Die Gelben Tonnen sind nicht abschließbar. Der verantwortliche Entsorger PreZero stellt auch keine Schlösser zur Verfügung.
Der Abfuhrrhythmus wird weiterhin 14-täglich sein. Aufgrund der Umstellung der Tourenplanung kann es sein, dass die Gelben Tonnen ab 2021 an anderen Wochentagen abgefahren werden als bisher die Gelben Säcke. Durch die Umstellung am Jahreswechsel werden in einigen Städten und Gemeinden Zusatzleerungen durchgeführt, damit der Leerungsintervall nicht länger als zwei Wochen ist. Bitte beachten Sie den Abfallkalender.
Schon verteilte Gelbe Tonnen werden ab dem 01. November 2020 zu den üblichen Terminen zusätzlich zu den Gelben Säcken abgefahren. Dazu sollten sie ab spätestens 6:00 Uhr gut sichtbar zur Abholung bereitgestellt werden.
Gelbe Säcke werden zusätzlich zu den Gelben Tonnen abgefahren. Sie können auch als Vorsammelbehältnisse genutzt und dann in die Gelben Tonnen gegeben werden. Gelbe Säcke werden spätestens ab dem 01.01.2021 nicht mehr in den Rathäusern und den kommunalen Verteilstellen ausgegeben.
Verkaufsverpackungen aus Kunststoff, Metall oder einem Verbundstoff gehören in die Gelbe Tonne. Mehr dazu unter www.muelltrennung-wirkt.de;. Keinesfalls dürfen Batterien, Akkus oder Elektrogeräte eingefüllt werden. Diese verursachen quasi wöchentlich Brände in Sortieranlagen oder Sammelfahrzeugen und bringen so Personal und Einsatzkräfte potentiell in Lebensgefahr. Weitere Informationen dazu unter: www.brennpunkt-batterie.de.
Verpackungen werden bundesweit schon seit vielen Jahren getrennt von anderen Abfällen in Gelben Säcken oder Tonnen gesammelt. Grundlage dafür ist das Verpackungsgesetz, das erreichen möchte, dass Verpackungsabfälle möglichst reduziert werden und ansonsten hochwertig verwertet werden. Verantwortlich für die Einsammlung und Verwertung gebrauchter Verpackungen ist dabei nicht der Landkreis, sondern die Hersteller und Produzenten, welche Verpackungen in den Handel bringen. Diese bezahlen eine Lizenzgebühr an ein Rücknahmesystem („Duales System“), welches die Einsammlung und Verwertung von Verpackungen organisiert. Die Lizenzgebühr wird auf den Verpackungspreis aufgeschlagen. Das heißt, dass der Verbraucher die Einsammlung und Verwertung der gekauften Verpackung (z.B. eines Joghurtbechers) bereits an der Ladenkasse zahlt.
Der Inhalt der Gelbe Tonne wird in einer vollautomatischen Sortieranlage außerhalb des Landkreises sortiert. Die Anlage wird von einer privaten Firma betrieben. In der Anlage werden u. a. Dosen, Getränkekartons, Kunststofffolien, Kunststoffflaschen, Aluminiumverpackungen sortiert. Die zu Ballen gepressten Verpackungen werden von den jeweiligen Garantiegebern, d. h. den Gesellschaften, die für die Verwertung der jeweiligen Verpackungsart eine Garantie für die Verwertung abgegeben haben, abgeholt und verwertet. Bei der Verwertung kommt eine Vielzahl unterschiedlicher Verfahren zum Einsatz.
Über das Verpackungsgesetz wird erreicht, dass jede Verpackung je nach Gewicht und Material einen Kostenaufschlag erhält. Dies ist ein Anreiz für den Handel, möglichst wenige, leichte und recyclingfähige Verpackungen zu verwenden. Jeder und jede Einzelne kann Verpackungen vermeiden, indem möglichst Mehrwegsysteme genutzt werden, Verpackungen mehrmals genutzt werden, Unverpacktes eingekauft wird oder Dinge länger genutzt bzw. getauscht werden.
Die Einsammlung der Verpackungen wurde von den Dualen Systemen zum 01.01.2021 auf Grundlage des neuen Verpackungsgesetzes neu ausgeschrieben. Dies ermöglichte dem Landkreis Vorgaben für das Sammelsystem, also die Gelbe Tonne anstelle des Gelben Sackes, zu machen. Diese Entscheidung trifft, wie alle wichtigen abfallwirtschaftlichen Entscheidungen, der von den Bürgerinnen und Bürger gewählte Kreistag. Dieser hat den Eigenbetrieb Abfallentsorgung Kreis Kassel beauftragt, die Einführung einer Gelben Tonne zu prüfen. Nach Abwägung der Vor- und Nachteile hat die zuständige Betriebskommission beschlossen, den Gelben Sack durch die Gelbe Tonne abzulösen.
Gelbe Tonnen sind umweltfreundlicher als Gelbe Säcke. Sie halten durchschnittlich 15 Jahre. In dieser Zeit hat ein Haushalt mindestens 450 Gelbe Säcke verbraucht. Gelbe Tonnen können am Ende auch besser recycelt werden. In den Gelben Tonnen können die Verpackungen lose gesammelt werden und sind vor Tieren und Windverwehung geschützt. Dadurch bleiben das eigene Grundstück und die Umgebung sauber.
Mit Gelben Tonnen kann auf die aufwendige jährliche Verteilung der Gelben Säcke verzichtet werden. Auch bei der Abfuhr sind die Tonnen vorteilhaft, weil dadurch die Arbeitsbelastung für das Abfuhrpersonal reduziert wird.
Bei beengten Platzverhältnissen ist es schwierig, Platz für eine weitere Tonne zu finden. Weil die Gelben Tonnen blickdicht sind, könnten die Verunreinigungen zunehmen. Das kann negative Auswirkungen auf das Recycling haben. Die Tonne muss ggf. nach Bedarf selbst gereinigt werden.
Die Gelbe Tonne wird kostenfrei zur Verfügung gestellt. Wie bei den Gelben Säcken werden die Gelben Tonnen durch ein zentrales Rücknahmesystem der dualen Systeme organisiert und über eine Lizenzgebühr finanziert. Das heißt, dass der Verbraucher die Einsammlung und Verwertung der gekauften Verpackung (z.B. eines Joghurtbechers) bereits an der Ladenkasse zahlt.