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21.11.2023

Abschlussfoto nach getaner Arbeit: Die Mitglieder der Lenkungsgruppe, Bürgermeisterin Manuela Strube und die wissenschaftliche Begleitung vom Institut Mensch, Ethik, Wissenschaft unter der Leitung von Frau Dr. Grüber und Frau Dörschel.
Abschlussfoto nach getaner Arbeit: Die Mitglieder der Lenkungsgruppe, Bürgermeisterin Manuela Strube und die wissenschaftliche Begleitung vom Institut Mensch, Ethik, Wissenschaft unter der Leitung von Frau Dr. Grüber und Frau Dörschel.

Ein Meilenstein für die Barrierefreiheit

Lenkungsgruppe stellt Aktionsplan zur Umsetzung der UN-Behindertenkonvention vor

In einem bemerkenswerten Schritt zur Verwirklichung von Inklusion und Barrierefreiheit legte die zuständige Lenkungsgruppe in Baunatal am 11. November 2023 ihren detaillierten Aktionsplan vor.

Der Plan, der auf die Umsetzung der UN-Behindertenrechtskonvention abzielt, wird in der Stadtverordnetenversammlung im Dezember zur Abstimmung gebracht. Er umfasst vier Schlüsselbereiche: Barrierefreiheit und Inklusion im öffentlichen Raum, Inklusion in der Stadt, barrierefreie Kommunikation und Bewusstseinsbildung.

Initiiert wurde das Projekt am 11. Dezember 2017 durch einen einstimmigen Beschluss der Stadtverordnetenversammlung. Der jetzige Plan enthält 19 spezifische Ziele und 38 Maßnahmen, die sowohl neue Initiativen als auch die Weiterführung existierender Projekte vorsehen.

Bürgermeisterin Manuela Strube betonte die Bedeutung des Plans: „Die Verabschiedung dieses Plans ist erst der Anfang eines kontinuierlichen Prozesses, der darauf abzielt, die Lebensqualität aller Bürger, insbesondere von Menschen mit Behinderung, zu verbessern.“

Die Leitung der Lenkungsgruppe, bestehend aus Matthias Finis (CDU), Robert Szeltner (SPD) und dem Behindertenbeauftragten Heinz Kaiser, koordinierte den Entwicklungsprozess, unterstützt vom Institut Mensch, Ethik und Wissenschaft aus Berlin. Die intensive Zusammenarbeit und der partizipative Ansatz der Lenkungsgruppe, die sich aus Vertretern städtischer Gremien, Organisationen und Menschen mit Behinderungen zusammensetzt, gewährleisteten, dass die Bedürfnisse aller Gruppen berücksichtigt wurden.

Bürgermeisterin Strube unterstrich abschließend das Ziel der Stadt: „Wir möchten, dass Baunatal ein Vorbild für Inklusion und Barrierefreiheit wird. Dieser Aktionsplan ist ein bedeutender Schritt in diese Richtung.“

Hintergrundinformation

Die UN Behindertenrechtskonvention, ein internationaler Vertrag, wurde am 13. Dezember 2006 von den Vereinten Nationen verabschiedet. Sie zielt darauf ab, die Rechte und die gleichberechtigte Teilhabe von Menschen mit Behinderungen weltweit zu fördern. Deutschland ratifizierte die Konvention 2009, wodurch sie rechtlich bindend wurde.

Hinweis

Zusammen-gefasst

In Baunatal gibt es einen Plan, um Menschen mit Behinderung zu helfen. Dieser Plan soll im Dezember beschlossen werden. Der Plan macht Orte besser zugänglich und die Kommunikation einfacher. Viele Menschen haben zusammen an diesem Plan gearbeitet, damit es für Menschen mit Behinderung einfacher ist in Baunatal zu leben.